Willkommen auf der Website der Kneipenrallye

Liebe Freunde,
liebe Unterstützer der Freiberger Kneipenrallye,
der Eine oder Andere wird es sicherlich schon geahnt haben: Es wird in diesem Jahr und bis auf Weiteres keine Kneipenrallye mehr geben.

Uns ist diese Entscheidung keineswegs leicht gefallen. Seit dem Ende der letzten Kneipenrallye haben wir intern diskutiert, wie es weitergehen soll. Letztlich haben wir diese schwere Entscheidung getroffen. Ich möchte versuchen euch einen Einblick in die Gründe dafür zu geben.

Die Kneipenrallye basiert darauf, dass sich die Erst- und Zweitsemester im Winter zusammenfinden, in Gruppen aufgeteilt werden und gemeinsam Aufgaben in verschiedenen Gastronomien in der Stadt erledigen. Anschließend trifft man sich im Tivoli und feiert bis in die frühen Morgenstunden. Um dieses Format zum "Funktionieren" zu bringen, bedarf es grundlegend 4 Dinge:
- ausreichend Teilnehmer,
- ausreichend Kneipen,
- ausreichend Geld und
- ausreichend Helfer.

Und damit sind eigentlich die Probleme schon benannt. Nein, das stimmt nicht. Mit dem letzten Punkt hatten wir nie Probleme, aber dazu später.

In einem normalen Jahr, das hat sich in über 18 Jahren gezeigt, nehmen maximal 50% der Erstsemester an der Rallye teil. Damit eine Gruppe funktioniert, sollte die Teilnehmerzahl nicht unter 10 liegen. Das bedeutet, bei 4 Durchgängen und 8 Stationen mindestens 320 Teilnehmer. Diese Zahlen haben wir schon in den vergangenen Jahren aufgrund der sinkenden Studierendenzahlen nicht mehr erreicht.

Auch bei den Kneipen sieht es zusehends dünn aus. Viele Lokale, die früher treuer Unterstützer der Rallye waren existieren heute einfach nicht mehr, zum Beispiel das Deutsche Haus, das Ex-Petri, das Booze, das Marleys oder der Yacht Club. Ebenso nehmen verschiedene Lokale aus persönlichen Gründen nicht mehr teil (wir haben dafür Verständnis). Das reduziert die Vielfalt der Kneipenlandschaft auf der einen Seite deutlich und zwingt uns auf der anderen Seite die Spielstationen umzugestalten.

All das funktioniert auch nicht ohne das nötige Kleingeld. Dazu muss man wissen, dass die Veranstaltung schon immer finanzielle Unterstützung brauchte und sich selbst in den Hoch-Zeiten ohne externe finanzielle Unterstützung nicht selbst hätte tragen können. Das verschärft sich allerdings deutlich, wenn statt 500 Erstsemestern nur noch etwas über 200 Erstis teilnehmen und statt 500 zusätzlichen Gästen im Tivoli zur Party nur noch 250 ein Ticket kaufen.

Einziger Lichtblick bleibt an dieser Stelle der grandiose Support unserer Helfer, also der Spieleleiter, Gruppenleiter, Stadtsherrifs und sonstigen Unterstützer der Rallye. Eurer Unterstützung waren wir uns immer sicher und gemeinsam haben wir jede Kneipenrallye zu einem unvergesslichen Event für unsere Erstis gemacht.

Wie geht es nun weiter? Das wissen wir auch noch nicht so genau und sind dabei, ein alternatives Willkommensevent in die Wege zu leiten, welches ab 2025 einen temporären Ersatz für die Freiberger Kneipenrallye bieten soll.

Sobald die Studierendenzahlen wieder steigen, werden auch wir zur Stelle sein und unsere Kneipenrallye wieder stattfinden lassen.
Versprochen!

Christian Schröder für die Freiberger Kneipenrallye